Präsentation im VG-Rat weckt Hoffnung

VG-RAT | Gute Perspektiven für den ÖPNV (mit Präsentation)

Linienbündel, Betriebsausweitung, Teilnetz: das sind nur drei Fachbegriffe zu einem Thema, das die ganze Region betrifft. Es geht um den öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV). Nicht nur ältere und alte Mitbürger fragen sich, wann sie einfacher von der Rheinschiene auf die Höhe kommen. Auch Jugendliche, die etwa in Dattenberg wohnen, aber in Vettelschoß Freunde besuchen wollen, teilen die Unzufriedenheit mit dem ÖPNV „auf dem Land“. Jetzt hat sich – erneut – der Verbandsgemeinderat damit beschäftigt.

Im Mittelpunkt der Sitzung (13. April 2023) stand eine Präsentation mit Material der BPV Consult aus Koblenz. Darin wurden verschiedene Möglichkeiten einer Verbesserung des ÖPNV aufgezeigt. Dabei geht es beispielsweise um eine noch engere Zusammenarbeit zwischen dem Kreis Neuwied und dem Rhein-Sieg-Kreis – etwa im sogenannten „Teilnetz Linz“. Es umfasst den Raum Unkel, Windhagen, Neustadt und Dattenberg.

Kooperationen gibt es schon

Bisher gibt es zwar bereits eine Kooperation mit der Rhein-Sieg-Verkehrs-Gesellschaft (RSVG). In einem neuen „Wiedtal“-Netz sollen jetzt aber auch Asbach und das Wiedtal (ab Ende dieses Jahres) besser in den ÖPNV eingebunden werden. Auf der Höhe soll Neustadt als regionaler Umsteigeknoten entstehen.

Die Verbindungen sollen dann täglich angeboten werden, und zwar mindestens alle zwei Stunden. Ziel ist es, eine stündliche Verbindung zwischen Neustadt und Linz anzubieten – und umgekehrt.

Frank Becker: „Erste wichtige Schritte“

In einer ausführlichen Darstellung der Pläne weckte Helga Zoltowski Hoffnung bei den Ratsmitgliedern. Sie ist  die verantwortliche Abteilungsleiterin für diese Fragen bei der Neuwieder Kreisverwaltung. Die Präsentation beschreibt bisher lediglich die Planung, aber, so Bürgermeister Frank Becker: „Wir sind auf dem richtigen Weg.“

Jetzt gehe es weiterhin darum, „in vielen konstruktiven Gesprächen alle Beteiligten an einen Tisch zu holen und Tempo zu machen.“ Becker zeigte sich erfreut, „gemeinsam mit dem Kreis diese ersten wichtigen Schritte gehen zu können.“

Die Präsentation wurde im Rat mit großer Zustimmung und hoher Erwartung zur Kenntnis genommen. Hier kann sie sich jeder ansehen.

Vorschlagsliste für Jugend-Schöffen

Weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Benennung von Jugend-Schöffen. Nach dem Aufruf, sich als Schöffin oder Schöffe zu bewerben, gab es so viele Bewerbungen wie seit Jahren nicht mehr. Frank Becker dazu: „Das zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger unseren Staat nicht nur ernst nehmen, sondern selbst Verantwortung zu übernehmen bereit sind.“

Der Rat nahm die Vorschläge einstimmig an. Jetzt wird der Jugendhilfe-Ausschuss des Kreises eine weitere Auswahl treffen. Unter diesen „Ausgewählten“ werden dann die Jugend-Schöffen schließlich gewählt.

(ts)


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