14:02 / 14. September 2021

Mehr Freiheit – Mehr Verantwortung

Corona-Update | Neue Formeln für mehr Freiheit

Es macht eigentlich keinen großen Spaß, komplizierte Verwaltungs- und Regierungstexte zu lesen. Sie haben für viele, die mit dieser Art von Texten nicht vertraut sind, etwas höchst Kompliziertes. In diesen Tagen aber kann es einem ausnahmsweise gelingen, sich zu freuen – auch über so merkwürdige Begriffe wie „Absonderung“ oder „Hospitalisierungs-Inzidenz“. 

Der Grund liegt auf der Hand: Es gibt langsam, aber sicher Erleichterungen für alle, die sich gern mit anderen treffen wollen – oder einfach möglichst nicht infizieren möchten. Die inzwischen 26. Corona-Verordnung (laut amtlicher Abkürzung ist es die 26. Co‐ BeLVO) kann zwar nicht das Leben wieder herstellen wie vor der Pandemie. 

Drei mal "Corona-Verordnung" zur Auswahl 

  • Den Wortlaut der Verordnung können Sie HIER lesen. Das ist der vollständige Text der Landesregierung.
  • Erklärungen dazu – einfacher formuliert – finden Sie HIER. Sie wurden vom Kreis zusammengestellt.
  • Eine weitere Möglichkeit, sich zu informieren, gibt eine Zusammenstellung HIER. Sie ist etwas ausführlicher – auf fünf Seiten – und stärker nach Stichworten geordnet.

Viele Freiheiten kommen zurück 

Was bisher teils schmerzlich vermisst wurde, geht jetzt wieder: ins Kino gehen, in die Disco, Sport mit vielen anderen treiben. Wie gesagt: Es ist nicht alles so wie vor der Pandemie. Nach den jetzt aktualisierten Regeln indes geht es viel besser als vor einem Jahr. Und dafür gibt es vor allem einen überzeugenden Grund. 

Zwar sind immer noch nicht genug Menschen geimpft, aber viele haben es getan. Auch die Verbandsgemeinde hatte ja erst im August zwei zusätzliche, sogenannte „offene Impf-Termine“ angeboten. Der eine in Linz, der andere in Sankt Katharinen. Hunderte haben diese Möglichkeit wahrgenommen. 

Rheinland-Pfalz "Warnampel" für Corona | © Landesregierung
Grafik © Landesregierung Rheinland-Pfalz | September 2021

Impfen, impfen, impfen 

Es besteht kein Zweifel: Diejenigen, die geimpft sind, haben nicht nur mehr „Vorteile“, am normalen Leben wieder teilzunehmen. Vor allem sind sie es, die der Verbreitung von Corona damit die Stirn bieten. 

Nach allen Informationen von Fachleuten ist es auch so, dass die Nicht-Geimpften den größten Teil der „Hospitalisierungen“ ausmachen – also im Krankenhaus sind. Auch wegen dieser Tatsache spielt die Belegung von Corona-Betten in der neuen Verordnung eine wichtige Rolle. 

Das neue „2G+“-System 

In Rheinland-Pfalz gilt ab kommendem Sonntag (12. September) eine Corona-Warnampel mit drei Warnstufen (siehe Grafik oben). Dabei sieht die neue Corona-Verordnung keinen Lockdown mehr vor. Das bedeutet: Restaurants, Geschäfte, Hotels und Kinos sollen auch bei steigenden Inzidenzen geöffnet bleiben. 

Stattdessen haben Ungeimpfte weniger Zutritt zu Orten, wo sie viele Menschen treffen. Das wichtigste Ziel dieser neuen Methode: Eine Überlastung des Gesundheits-Systems soll unbedingt verhindert werden. 

Nicht-Geimpfte und Kinder 

Wer nicht geimpft ist, kann dennoch – wenn getestet – an „Zusammenkünften“ teilnehmen. Für sie gibt es bestimmte „Kontingente“. Damit soll auch gesichert werden, dass diejenigen nicht ausgeschlossen werden, die sich nicht impfen lassen können, etwa aus medizinischen Gründe. 

Zudem werden Kinder unter 12 Jahren als Geimpfte mitgerechnet. Denn für sie gibt es ja noch keinen Impfstoff. 

(ts)


Zur Übersicht
  1. Lorem Ipsum dolor sit amon
    dolor sit amon.

  2. Lorem Ipsum dolor sit amon
    dolor sit amon.

  3. Lorem Ipsum dolor sit amon
    dolor sit amon.