Das Corona-Virus ist nicht gebannt

Bürgermeister Fischer: „Rücksicht nehmen - Gerade jetzt“

Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei. Jetzt kommt es darauf an, eine zweite große Welle zu verhindern.

„Wir sind in einer Phase angelangt, in der es darauf ankommt, gegenseitigen Schutz wieder mehr als ernst zu nehmen.“ Hans-Günter Fischer appelliert an die Bevölkerung, „gerade jetzt“ im Kampf gegen Corona nicht nachzulassen.

Dabei, so Fischer, gehe es aktuell um mehr als eine oder zwei Neu-Infektionen. Selbst, wenn diese keine schwerwiegenden Verläufe hätten, „können wir das Risiko nicht eingehen, dass es zu einem Hotspot in unserer Region kommt.“ Für Reiserückkehrer gelte, dass diese sich „grundsätzlich unmittelbar nach ihrer Rückkehr nach Deutschland“ für 14 Tage in häusliche Isolation (sogenannte Quarantäne) begeben müssen.

Quarantäne-Pflicht

Diese Quarantäne-Pflicht entfällt nur dann, wenn Reiserückkehrer einen negativen Corona-Test und ein ärztliches Attest vorlegen können. Diese dürfen dabei nicht älter als 48 Stunden sein.

Fischer verwies auf eine eigens eingerichtete Mailadresse des Kreises. Sie lautet: Reiserueckkehrer@Kreis-Neuwied.de. Mit einem Bußgeld von 1.000 Euro pro Person müsse rechnen, wer diesen Vorgaben nicht nachkomme.

Solidarität und Rücksicht

Vor allem aber, so Hans-Günter Fischer, gehe es darum, den „guten Weg, den wir in der Region während der bisherigen Pandemie gegangen sind, solidarisch und rücksichtsvoll weiterzugehen. Dazu gehören so einfache Regeln wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie die Einhaltung der Abstandsregelung.“

Fischer machte deutlich, dass er Fehlverhalten und Rücksichtslosigkeit als einen „Angriff auf die Gesundheit aller in unserer Region“ betrachte. Dabei könne es „keinen Jota Kompromisse“ geben. Er zollte all jenen seinen Respekt, die von Anfang an die Regeln befolgt und damit geholfen hätten, das Corona-Virus unter Kontrolle zu halten.