16:37 / 29. Januar 2022

Ergebnisse des Bund-Länder-Treffens in Berlin

Omikron | Keine Lockerungen – Keine Verschärfungen

24. Januar 2022 | Bei aktuell hohen Inzidenzen und Neuinfektionen ist an Lockerungen derzeit nicht zu denken. Aus der Bundesregierung heißt es: Wenn der erwartete Höhepunkt überschritten würde, dann könne man darüber wieder reden. Dieser Höhepunkt der derzeitigen Welle wird für Mitte Februar erwartet.

Das ist – kurz zusammengefasst – die Kern-Entscheidung der Ministerpräsidenten-Konferenz (MPK) heute in Berlin. Das komplette Papier mit allen Entscheidungen können Sie HIER herunterladen oder einfach online lesen.

Es gibt keinen Spielraum, die derzeit geltenden Maßnahmen zu lockern, so die übereinstimmende Meinung bei dem Berliner Treffen. Es sei aber andererseits auch keine Verschärfung nötig. 

Vor allem junge Leute infizieren sich derzeit stark

Ein Thema steht bei allen Überlegungen im Vordergrund: das Impfen. Ohne einen größeren Prozentsatz an Geimpften werde man der Lage nicht erfolgreich begegnen können, so der Tenor. Vor allem jüngere Menschen infizieren sich zur Zeit deutlich stärker mit der Omikron-Variante.

Geboosterte müssen nicht mehr in Quarantäne, wenn sie Kontakt zu einem Infizierten hatten. Für alle anderen gilt eine Quarantäne von zehn Tagen. Sie kann aber auf sieben Tage reduziert werden  mit einem negativen Testergebnis. Schülerinnen und Schüler, die Kontakt zu einem Infizierten hatten, können sich nach fünf Tagen in Quarantäne „freitesten“.

Kreis Neuwied hat niedrigste Inzidenz in RLP

Überall in Deutschland, also auch in Rheinland-Pfalz schießen die Infektionen in die Höhe. Das Landes-Untersuchungsamt (LUA) meldet 3.932 neue bestätigte Corona-Infektionen seit gestern. Drei Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. 

Die Sieben-Tage-Inzidenz in RLP liegt mittlerweile bei 672,0 pro 100.000 Einwohner. Die höchste Inzidenz hat weiterhin die Stadt Mainz mit 1.154,6, die niedrigste der Kreis Neuwied mit 297,1. Der Anteil von Omikron in RLP liegt mittlerweile bei 93,8 Prozent.

Novavax oder: „Es ist nie zu spät für eine Impfung“

Seit heute können sich Rheinland-Pfälzer für eine neue Art der Impfung registrieren lassen. Wer die bisherigen Impfstoffe BioNTech, Moderna, Johnson&Johnson oder AstraZeneca nicht mag, könnte auf Novavax ausweichen. „Es ist nie zu spät für eine Impfung“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute.

Die Bundesregierung rechnet damit, dass der Impfstoff ab 21. Februar zur Verfügung stehen wird. Wie groß das Interesse daran ist, zeigen die Zahlen von heute: Bis 14 Uhr hatten im Impf-Portal des Landes bereits 5000 Menschen für eine solche Impfung registriert.

Laut SWR wurde Novavax bisher vor allem gegen die Alpha-Variante des Corona-Virus getestet und ergab eine Wirksamkeit von etwa 90 Prozent. Auch gegen die Delta-Variante solle der Novavax noch ausreichend gut schützen, dann allerdings als Dreifach-Impfung.

 

(ts)


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