14:23 / 03. April 2020

Fischer dankt Beteiligten für Engagement

Ab Montag Corona-Ambulanz in Vettelschoß

Am Montag (30. März) wird eine Corona-Ambulanz in Vettelschoß eröffnet. Sie wird im Forum "Am Blauen See" arbeiten. Dort werden Patienten mit einem Verdacht auf eine COVID-19-Infektion behandelt, dem sogenannten Corona-Virus. Betrieben wird die Ambulanz durch niedergelassene Ärzte der Verbandsgemeinde Linz. Ansprechpartner und Koordinator ist Professor Markus Bleckwenn, selbst niedergelassener Hausarzt in Linz.

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Hans-Günter Fischer, sieht "uns gut vorbereitet für die ansteigende Pandemie." Ausdrücklich dankte er den Ortsgemeinden Vettelschoß und St. Katharinen sowie Professor Markus Bleckwenn und den weiteren beteiligten Ärzten aus der Region.

Corona-Verbreitung verlangsamen!

Tests sollen Verbreitung des Virus verlangsamen

Bleckwenn erklärte: "Der Aufbau einer Corona Ambulanz ist notwendig, da sich die Anzahl an Infektionen in den nächsten Wochen erhöhen wird." Eine deutliche Ausweitung der Corona-Tests solle helfen, "eine weitere Ausbreitung des Virus zu verlangsamen." Dies, so Bleckwenn, sei eine wichtige Ergänzung im Kampf gegen das Virus. Der Mediziner mahnte: „Die bestehenden Kontaktbeschränkungen müssen dabei weiterhin unbedingt eingehalten werden."

Das Forum in Vettelschoß bietet ideale Möglichkeiten in der Verbandsgemeinde, Patienten zu untersuchen und Nasen-Rachenabstriche auch in großer Anzahl durchzuführen.

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Zuerst zum Hausarzt

Wichtig sei, so Bleckwenn, dass die Patienten sich zunächst bei ihrem Hausarzt telefonisch zu den normalen Praxiszeiten meldeten. Dort werde von den Hausärzten festgelegt, welche Patienten in der Corona-Ambulanz im Anschluss untersucht bzw. Abstriche durchgeführt würden. Somit werden die Patienten von ihren eigenen Hausärzten in der Corona-Ambulanz behandelt. "Die Corona-Ambulanz," so Professor Bleckwenn weiter, "wird mit vier Hausarztpraxen starten." Die vier teilnehmenden Hausarztpraxen werden zu unterschiedlichen Uhrzeiten in der Ambulanz arbeiten. So können die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten optimal genutzt werden. 

Im Kreis Neuwied werden am Montag (30. März) weitere Corona-Ambulanzen eröffnen. Der Unterschied zu der Fieber-Ambulanz in Neuwied ist, dass in der Ambulanz bei Verdacht auf eine Corona-Infektion nicht nur Abstrichuntersuchungen durchgeführt werden, sondern die Ärzte auch ihre eigenen Patienten medizinisch behandeln.

Enge Kooperation der Ärzteschaft

Durch die Corona-Ambulanz sieht Prof. Bleckwenn die Verbandsgemeinde für ein Fortschreiten der Pandemie gerüstet. „Alle Ärzte der VG Linz werden in den nächsten Wochen noch enger als bisher bereits zusammenarbeiten. Wir niedergelassenen Ärzte möchten die Krankenhäuser in der Region so weit wie möglich entlasten, damit sie mehr Kapazität für die schweren Fälle haben werden.“ Eine wesentliche Voraussetzung für das Betreiben einer Corona-Ambulanz, so Bleckwenn, sei allerdings „die kontinuierliche Versorgung mit persönlicher Schutzausrüstung für alle Mitarbeiter.“

(mb/ts)

 


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