11:22 / 02. Juni 2021

Zukunftsfragen im Verbandsgemeinde-Rat

VG-Rat | Radwege, Einzelhandel, Abwasser

Sollte bisher jemand behauptet haben, man könne „eh nichts ändern“, hat er die letzte VG-Ratssitzung verpasst. Denn dort ging es um veritable Zukunftsthemen. Mit großer Ernsthaftigkeit wurde über Entwicklungen gesprochen, die wir alle selbst in der Hand – oder am Fuß haben.

Wo werden wir zukünftig einkaufen? Wie wird der Einzelhandel überleben? Brauchen wir eigentlich mehr Radwege – und wenn ja: Woher und wohin sollen sie führen?

Bürger werden weiterhin beteiligt

Diese Fragen wurden nicht nur diskutiert, sondern auch beantwortet. Das sogenannte „Gesamtkonzept Radverkehrs-Infrastruktur Verbandsgemeinde Linz“ hat der VG-Rat einstim‐ mig beschlossen. Dabei ist es noch gar nicht zu Ende geplant. Denn auch nach diesem wichtigen Rats-Beschluss wird es weiterhin Beteiligungs- Möglichkeiten für die Bürger geben.

Das Konzept brachte es auf gleich sechs Tagesordnungs-Punkte, so umfangreich ist das. Viele Reaktionen, Vorschläge und auch Kritik war bei den Fachleuten der Verwaltung angekommen.

Diese galt es, zu berücksichtigen. Da wurden viele Gespräche geführt, sachlich und fachlich Gedanken ausgetauscht und Alternativen aufgezeigt. Auf viele der Eingaben und Ideen konnten die Experten eingehen, und der VG-Rat folgte ihnen.

Das zeigt: Das immer wieder vorgebrachte Argument „Man kann ja eh nichts ändern“ stimmt einfach nicht.

Wir haben Ihnen HIER den Stand des Konzeptes
etwas ausführlicher beschrieben.  

Einkaufen 3.0 in der Region

In jedem Dorf und auch in den Innen‐ städten kann es jede/r selbst erfahren: Immer mehr Geschäfte schließen. Knei‐ pen und Gastronomie gibt es längst nicht mehr so umfangreich wie noch vor zwanzig oder gar vierzig Jahren. Wie also weiter?

Der Rat hat sich mit einem umfangreichen Konzept befasst, das ohne Gegenstimmen entschieden wurde. Wie es aussieht, werden wir im nächsten Mitteilungsblatt ausführlich darstellen. Ebenso die Beschlüsse zum Radwege-Konzept. 

Abwasser und Mehrwertsteuer

Kläranlage in Unkel: Hier wird Schmutz- und Abwasser gereinigt. | Foto © Tom RübenachKläranlage in Unkel: Hier wird Schmutzwasser gereinigt | Foto © Tom Rübenach

Das ist ein Wortpaar, das sich wohl den Wenigsten auf Anhieb erschließt. Dabei birgt es finanzielle Sprengkraft. Denn bisher wird das sogenannte „Abwasser“ – also unser Schmutz- und Regenwasser, beispielsweise von Haushalten – durch eine privatrechtlich organisierte Einheit abgerechnet.

Jetzt soll die Abrechnung der Aufwendungen für die Abwasserreinigung gewissermaßen wieder in das öffentliche Abrechnungssystem zurückgeführt werden. Der Grund ist einleuchtend.

Die Europäische Union hat wissen lassen, dass bei privatrechtlicher Abrechnung ab dem 1. Januar 2023 19 % MWSt fällig würden. Da unsere Verwaltung aber aufpasst, was so in neuen Verordnungen oder Entscheidungen in Brüssel passiert, wurde reagiert. Damit ist eine erhebliche Kostensteigerung für die Verbraucher abgewendet.

Dieses Vorgehen ist ein erneutes Beispiel für das, warum Freunde der Verwaltung „et Amp“ auch mit „Kompetenz-Zentrum“ übersetzen. 


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