13:01 / 28. August 2020

Corona-Beschlüsse ausführlich | Stand 27. August

Beschlüsse des Bund-Länder-Treffens zu Corona

Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung ist sich ohnehin einig: Lockerungen sind jetzt wirklich nicht angesagt. Die meisten finden, dass eher sogar das Gegenteil nötig wäre. Denn die Pandemie ist längst zurück. Verschwunden war sie zwar nie, aber man fühlte sich einfach nicht mehr so von ihm eingezingelt wie dies im März oder April der Fall war.

Die gemeinsame Sitzung von Bundeskanzlerin und Regierungschefs und Ministerpräsidentinnen in der vergangenen Woch brachte zwar nicht in allen Fragen Einigkeit. In einem Punkt allerdings herrschte Konsens: Wir müssen uns wieder mehr am Riehmen reißen. Den Wortlaut des gesamten Papier, auf das sich die Verantwortlichen geeinigt haben, finden Sie HIER zum Nachlesen und Herunterladen.


Covid19/Corona-Fallzahlen in Deutschland | Foto: Bundesregierung | Quelle: Robert Koch-Institut

Foto: Bundesregierung | Quelle: Robert Koch-Institut

Keine guten Zahlen

Die Zahlen, die das Robert Koch-Institut Tag für Tag veröffentlicht, klingen nicht gut. Auch, wenn etwa 40% der Neu-Infizierten Rückkehrende aus dem Urlaub sind: Es bleiben immer noch 60% „andere“.Wer sich für die genauen Zahlen interessiert, kann HIER jeden Tag nachsehen: Das Robert Koch-Institut veröffentlicht täglich Aktualisierungen.


Also sind die Maßnahmen, das Bund-Länder- Treffen beschlossen hat, wichtige Einzelschritte zur Eindämmung der Pandemie. Die beiden auffälligsten Resultate betreffen Veranstaltungen und Bußgeld. So wird es bis Ende Dezember keine Großveranstaltungen geben - mindestens. Denn niemand weiß heute, wie die Lage am Ende des Jahres aussehen wird.

Die Regeln in Rheinland-Pfalz

Förderalismus ist ein zweischneidiges Schwert; das Berücksichtigen der Unterschiede ist ein starkes Element in einem so großen Land wie Deutschland. Das führt dann aber auch dazu, dass man sich nicht immer auf eine gemeinsame Maßnahme einigen kann.

Deshalb wird es künftig auch Unterschiede bei privaten Feiern geben. In Rheinland-Pfalz jedenfalls bleibt es dabei:

Bei Veranstaltungen dürfen draußen bis zu 350 und drinnen bis zu 150 zusammen sein. Wer privat feiern will, darf das mit insgesamt 75 Personen weiterhin.

Sogenannte „Masken-Verweigerer“ müssen künftig mehr Strafe zahlen. Bisher gilt in Rheinland-Pfalz ein Bußgeld von 10 Euro; demnächst werden es mindestens 50 Euro sein. Dieser Betrag wurde von den Länderchefs als „Mindestbetrag“ festgesetzt. Nur Mecklenburg-Vorpommern macht da eine Ausnahme.Hotlines und Link zum Thema Corona, auch für Reiserückkehrer | Grafik © zwozwo8

Wenn Sie von einer Reise zurückkommen und Informationen benötigen, klicken Sie bitte HIER. Dort hat das Land Rheinland-Pfalz alle wichtigen Infos für Sie zusammengestellt.

Neue Corona-Verordnung Mitte September

Bald wird es eine neue Corona-Verordnung geben. Die Landesregierung kündigte sie für den 15. September an. Außerdem will sie die Bußgelder für Reiserückkehrer, die aus Risiko-Gebieten kommen und sich nicht in Quarantäne begeben, hart bestrafen. Bußgelder für ein solches Verhalten könnten, so heißt es, „in die Tausender gehen“. Genaue Zahlen wurden in Mainz bisher aber nicht genannt.

(ts)

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