Ene mene miste, es rappelt in der Kiste! Ene meine muh und raus bist du! Vermutlich war dieser Kinderspruch vor 50 Jahren der Namensgeber für die KiTa in Dattenberg“, scherzte Bürgermeister Frank Becker auf der Bühne im Bürgerhaus Dattenberg bei der großen Eröffnung der Jubiläums-Feier. Genau wie in dem bekannten Kinderspruch ist die KiTa Rappelkiste nach fünf Jahrzehnten aber noch lange nicht „raus“. Ganz im Gegenteil, sie hat sich prächtig entwickelt.
Ortsbürgermeister Stefan Betzing verriet dem Publikum, wie es vor über 50 Jahren zur Gründung der „Rappelkiste“ gekommen war. Im November 1974 startet die Kinderbetreuung in Dattenberg im alten Volksschulgebäude. „Der Ortsgemeinderat und Ortsbürgermeister Hermann Schumacher hatten sich zuvor im August 1974 für eine schnelle und unkomplizierte Lösung stark gemacht“, erklärte Betzing.
Der ehemalige Ortsbürgermeister Schumacher war sogar aus Schleswig-Holstein angereist, um bei dem großen Jubiläum dabei zu sein. Ebenfalls Anwesend waren außerdem die erste Kindergarten-Leiterin Ingrid Wissem und weitere Kolleginnen, die in der Kita Rappelkiste bis heute tätig waren. Auch einige der ehemaligen Kindergartenkinder waren zur Feier erschienen.
Heute sorgen stolze 23 Kolleginnen für das Wohl, die Bildung und die Erziehung der 68 Kita-Kinder im Alter von 11 Monaten bis zum Schuleintritt. Die aktuelle KiTa-Leiterin Daniela Engmann zeigte sich überaus zufrieden: „Wir freuen uns über die vielen Besucher, die heute den Weg zu uns gefunden haben. Ein besonderer Dank gilt den Vereinen aus Dattenberg, die uns bei diesem Fest unterstützt haben, damit es ein Tag wird, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird“.
Bürgermeister Frank Becker hatte Blumen für die KiTa-Leitung und große Pakete Seifenblasen als Geschenk für die Kinder mitgebracht. „Die KiTa Rappelkiste kann stolz sein, auf eine so erfolgreiche Geschichte zurück blicken zu können. Hier zeigt sich, dass wenn wir zusammenhalten und zusammenstehen, wir etwas erreichen können. Damals wie heute geht es um die Kinder“, lobte Bürgermeister Becker das Engagement der pädagogischen Fachkräfte.