Der Erste-Hilfe-Kurs in der Verbands-gemeinde war ein Angebot für alle Ehrenamtler des Bürgerfahrdienstes, der Gemeindecafés und des KatharinenTreffs. Jeder ehrenamtliche Helfer, der unmittelbar mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt kommt, könnte irgendwann auch einmal Ersthelfer werden. Um für diesen Moment ideal vorbereitet zu sein, erklärten Sabrina Tabatt und Frank Book vom Deutschen Roten Kreuz den Teilnehmern, was zu tun ist.

So wurden neben der stabilen Seitenlage, die Herzdruckmassage, das Anlegen von Verbänden, sowie der Umgang mit dem Defibrillator und die richtige Absetzung eines Notrufs besprochen und eingeübt.
Viele Fragen der Teilnehmer kamen auch zur speziellen Gruppe der älteren Menschen, zu denen der intensivste Kontakt im Alltag besteht. Hier erfuhren die potentiellen Ersthelfer, dass man nur in wenigen Fällen die Beine einer verletzten Person hochlegen sollte. Die sogenannte Schocklagerung ist nur bei Kreislauf-Störungen hilfreich, um Kopf und Herzen besser Blut zuführen zu können. Bei Herzinfakten, Atemnot oder Verletzungen an Kopf und Wirbelsäule ist diese Position jedoch eher schädlich, da die erleichterte Blutzufuhr zu diesen Regionen zusätzlich belastet.
Der Kurs kam bei den Ehrenamtlern sehr gut an. Viele fühlen sich nun besser auf einen möglichen Ernstfall vorbereitet.

