Organisiert wurde der Tag vom Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde und der Jugendvertretung. Alle Generationen sollten vom Engagement der Ehrenamtler profitieren.
Bürgermeister Frank Becker brachte es mit einem konkreten Beispiel auf den Punkt: „Der Seniorenbeirat setzt sich unter anderem für Barrierefreiheit auf unseren Straßen ein. Das nützt natürlich nicht nur den Älteren, sondern auch den Jüngeren. Eltern mit Kinderwagen profitieren genauso, wie Menschen mit körperlichen Einschränkungen.“
An über 20 Ständen konnten sich die Bürgerinnen und Bürger auf dem „Markt der Möglichkeiten“ über die vielen sozialen und kulturellen Angebote in der Verbandsgemeinde informieren.
Auch Bürgermeister Becker freute sich gemeinsam mit Klaus Krumscheid und Wolfgang Walter bei seinem Rundgang von Stand zu Stand, über die vielen sinnvollen und hilfreichen Anlaufstellen. Der Stand der Jugendpflege war etwa mit gemütlichen Sitzsäcken eingerichtet und lud zum Verweilen ein.
Ebenfalls vertreten waren die Linzer Tafel, die ASD-Tagespflege, das Ambulante Hospiz, der Förderverein für Palliativ- und Hospizarbeit Rhein Wied, der Pflegestützpunkt, der VDK, das Franziskaner Mobil und das Deutsche Rote Kreuz Linz, sowie die Caritas Sozialstation und die Senioren-Residenz St Antonius.
Die Jugendbücherei machte für ihre Onleihe Werbung. Auch die katholische Familienbildungsstätte, die KiTa „Strünzer Pänz“ Linz und Smart City Stadt Linz betreuten jeweils einen Stand.
„Ich möchte allen, die hier am Generationentag mitgeholfen haben ganz herzlich danken“, lobte Bürgermeister Becker: „Egal ob auf der Bühne oder dahinter. Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer in der Verbandsgemeinde, könnten wir niemals so großartige, soziale und kulturelle Angebote machen. Nur gemeinsam kriegen wir das hin.“
Einige Linzer Sportvereine zeigten ebenfalls, wie sie mit generationsübergreifendem Engagement für Nachwuchs sorgen.
Natürlich durfte auch der Pavillon des Seniorenbeirates nicht fehlen. Hier erfuhr man alles über die ehrenamtlichen Initiativen der VG. Vom Bürgerfahrdienst über die Kümmerin bis hin zum Repair-Café, Bürger helfen Bürgern, der Digitalberatung oder der FreiwilligenBörse konnte man sich informieren, wie man Hilfe erhalten kann oder auch selbst mithelfen kann.
Auf der Bühne wurde währenddessen eine bunte Vielfalt an Darbietungen präsentiert. Zum Start gab es ein Theaterstück gefolgt von einer Springseilvorführung der Linzer Grundschule. Die KiTa Rappelkiste aus Dattenberg legte eine generationenübergreifende Tanzeinlage hin.
Die Tanzflöhe Ohlenberg überzeugten mit einer professionellen Garde-Darbietung. Zum Ende hin sorgte die Big-Band des Martinus-Gymnasiums für echtes Konzertfeeling auf dem Marktplatz. Dirigiert von Lehrer Tobias Lehmann, der auch bei der Technik am Generationentag mitwirkte, interpretierte die Band bekannte Stücke aus Rock und Pop für sich neu.
Der Auftritt der Jugendband „Die Obstschale“ konnte leider nicht mehr stattfinden. Kurz vor Ende des Generationentages setzte ein heftiges Sommergewitter ein. Auch die Gitarrenstrünzer mussten notgedrungen ihre Instrumente wieder einpacken, da vor der Bühne nur noch Wassermassen tobten.
Trotz des abrupten Endes war der Generationentag mit all seinen vielfältigen Programmpunkten ein echter Gewinn für die Menschen der Region.
