Landrat Achim Hallerbach (5. v. r.), Linzer Verbandsbürgermeister Frank Becker (3. v. r.) und Stadtbürgermeister Helmut Muthers (4. v. r.) feierten gemeinsam mit Verantwortlichen in der Führung des DRK das Richtfest der neuen DRK-Rettungswache Linz. Vom DRK waren unter anderem der Aufsichtsratsvorsitzende des DRK-Rettungsdienst gGmbH Westerwald-Neuwied-Rhein-Lahn, Ralf Seekatz, MdEP (5. v. l.), der Geschäftsführer der DRK-Rettungsdienst Rhein-Lahn-Westerwald gGmbH, Michael Schneider (1. v. l.) und Fiona Schäfer, Wachleitung der Rettungswache Linz (2. v. l.), vor Ort. (Foto: Martin Boden / Kreisverwaltung Neuwied)
Meilenstein für die regionale Versorgung
Der Rohbau ist abgeschlossen – ein sichtbarer Fortschritt beim Ausbau der Notfallversorgung im Kreis Neuwied. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und DRK wurde der Baufortschritt vor Ort gewürdigt.
Zentrale Lage und moderne Ausstattung
Die neue Rettungswache entsteht in direkter Nachbarschaft zum Linzer Krankenhaus. Damit wird nicht nur die Zusammenarbeit erleichtert, sondern auch die Leistungsfähigkeit des Rettungsdienstes gestärkt. Am Standort sind künftig rund 32 Mitarbeitende im Einsatz, unterstützt von vier Fahrzeugen.
Fertigstellung bis 2026 geplant
Schon in Kürze startet der Innenausbau. Vorgesehen sind ein Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen – einer davon im Zwölf-Stunden-Betrieb – sowie ein Krankentransportwagen. Auch Ausbildung und Freiwilligendienste werden in die neue Struktur integriert.
Nachhaltigkeit und Finanzierung
Die Gesamtkosten von rund 3,4 Millionen Euro tragen zu 75 Prozent die Landkreise, die übrigen Mittel stellt die DRK Rettungsdienst gGmbH. Das Gebäude erfüllt die Effizienzklasse 55 NH, setzt auf regionale, recycelbare Baustoffe und ist mit einer Photovoltaikanlage (30 kWp) sowie einer 6.000-Kubikmeter-Zisterne zur Regenwassernutzung ausgestattet.
Energieeffizientes Konzept
Zum technischen Standard gehören eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit separaten Kreisläufen, energiesparende LED-Beleuchtung, Bewegungs- und Präsenzmelder. Zudem werden Ladepunkte für Elektrofahrzeuge eingerichtet und Vorinstallationen in der Fahrzeughalle geschaffen. Damit gilt der Neubau als Vorzeigeprojekt für die Verbindung von Notfallmedizin und Klimaschutz.